"Gugg ma! Ein Regenbogen!"
Man warnte ja schon seit gestern vor schweren Unwettern. So haben wir am späten Nachmittag vorsichtshalber alles angebunden und weggebracht, was nicht niet- und nagelfest ist. Die Gartenliegen in Sicherheit gebracht, Regenfässer teilweise geleert für frisches Wasser, den Fahnenmast abgebaut und und und... morgen bauen wir dann alles wieder auf... *uff*
Immer dieses Gschiss mit diesen Unwettern! Sowas gab es doch früher auch nicht, oder? Nach drei Hitzetagen mit teilweise über 35 Grad könnte das ganz schön krachen.
Im Nullkomma nix türmten sich die schwarzen Wolken, aus Westen kommend, auf. Das bedeutet in der Regel nix Gutes. Aktuell weht stark der Wind. Es tröpfelt mäßig und von Weiten hört man es ein bisschen grollen. Wär schön, wenn das an uns vorbeizieht. Dennoch täte dem Garten, trotz der Wassermassen der letzten beiden Wochen, etwas Wasser wieder gut. Ein bisschen Landregen also bitte, wenn ich mir das wünschen darf. :-) Kein Hakel, kein Starkregen.
Heute morgen war ich bereits um 7 im Garten, denn ich hatte heute so einiges vor. Es waren herrlich angenehme Temperaturen als ich loslegte und bis zur Mittagshitze war ich dann einigermaßen durch. Schöner kann ich mir so einen Garten
-arbeits-tag nicht vorstellen. Ich hab den ersten Remontierschnitt, vom ersten abgeblühten Salbei und der Katzenminze, erledigt. Davon habe ich ja jede Menge im Garten.
Dieser Schritt tut mir immer ein wenig weh, denn grad wenn´s so schön aussieht, muss es weg. Der Remontierschnitt ist wichtig für die Nachblüte, und dann kann alles bis zum Frühjahr stehenbleiben.
Heute mittag war, nach dem zweiten Rasenschnitt in dieser Woche, wieder ein ordentliches Durchkommen auf dem grünen Weg. Die Rosen bekamen eine Sonderbehandlung, viel Liebe und Zusprch. Die zweite und letzte Düngergabe in diesem Jahr habe ich auch erledigt. Dies soll man bis Ende Juni erledigt haben.
Ein paar Sträucher habe ich schneiden müssen und somit musste mein Mann heute gleich zweimal zur Kompostieranlage fahren. Noch nicht trennen konnte ich mich von der Katzenminze. Die ist in Eimern, Wannen und Töpfen gelandet und ziert nun das Haus.
Die Bienen haben selbst jetzt noch ihre Freude daran und kommen zum Naschen. Erstaunlich wie schnell sie ihre "Tankstelle" gleich wieder gefunden haben. Teilweise sind die Töpfe ja um 180 Grad vor das Haus gewandert.
Von einem tollen Gartentag erzählte gerade