30 Dezember 2016

VORHER <-> NACHHER


Still, still ruht der Garten.
Sehr kalt ist es wieder geworden und zu Neujahr wird aktuell sogar etwas Schnee angekündigt.
Da ich jetzt ein paar Tage kein Auto brauche, würde ich mich darüber sogar freuen.

Jetzt steht also der Jahreswechsel kurz bevor und es ist Zeit noch mal an die 17.-Vorher-Nachher Challenge zu erinnern. Einige von euch hatten das ja gewünscht.


Die Challenge: Suche Dein Motiv, fotografiere es am 1. den Monats und besuche das gleiche Motiv zwei Wochen später wieder auf um es erneut zu fotografieren. Jeweils am 17.ten eines Monats könnt ihr euch dann hier mit euren Vorher-Nachher-Geschichten verlinken. Gesucht sind Motive, von denen ihr im Vornherein wisst, das eine Veränderung eintritt. Eine Knospe beispielsweise, ein bestimmtes Bauprojekt oder gar ein Selfie vor und nach dem Friseurbesuch zum Beispiel. Lasst Eurer Phantasie freien Lauf.


Ich hab hier ein ganz krasses Beispiel, eine Vorher-Nachher-Aufnahme, für euch mitgebracht. Die "giltet aber nischt", weil natürlich das Aufnahmedatum zu weit auseinander liegt. 😉 Die beiden Aufnahmen liegen, fast genau auf den Tag, 6 Monate auseinander. Hat mich aber heute arg gejuckt das Motiv noch mal mit der Kamera aufzusuchen, nachdem ich das Sommerfoto diese Woche in meinen Ordnern sah.


Ihr Lieben, ich bin schon ganz gespannt und freue mich schon voll auf Eure Ideen! Ihr seid doch dabei?????!!!!!

Ich wünsch euch im Kreise eurer Lieben einen superschönen Jahreswechsel, kommt gut hinüber nach 2017!




22 Dezember 2016

WEIHNACHTSGRÜSSE




Am vergangenen Sonntag habe ich den Christbaum geschmückt. Nach vielen, vielen Jahren "Fichte" haben wir uns in diesem Jahr mal wieder für eine Nordmanntanne entschieden. 
Als wir den Baum, für einige Tage erst mal ohne Behang in den Wintergarten stellten, sagte mein Bauch, daß dieser Baum gar nicht viel Schmuck braucht. In Anlehnung an den dazu passenden Adventskranz (klick hier) habe ich mich in diesem Jahr für einen Baum im Naturlook entschieden. 
Auf den ersten Blick also kein Bling-Bling, Glitter und Glimmer. Man muss schon etwas näher herantreten um den Baum zu entdecken. Im Laufe der Woche sind noch besondere Symbole dazu gekommen. 


Oben in der Spitze hängt ein Stern aus Lampenputzergras (Hameln) und weitere Gras-Sterne von Molina arundinarcea transparent. Diese Halme hatte ich schon im August geerntet und zum Trocknen in Vasen gestellt.  So hängt auch ein bisschen das vergangene Gartenjahr im Baum. ;-) 






Beim näheren Hinschauen findet man auch gefundene Äste und Treibholz. Gehängt, gebunden oder einfach nur daraufgelegt.




Seit dem Vorfall am Montag ist es mir wieder arg danach.... Für Frieden, Freiheit und Demokratie will ich Zeichen setzen und formte deshalb noch einige Peace-Symbole aus Rebdraht. 


Nicht fehlen darf das rote Büchlein, auch wenn es farblich in diesem Jahr eine Ausnahme ist.
Das Büchlein ist winzig klein. Seitdem wir unser Haus haben klebe ich jedes Weihnachten ein Foto vom Christbaum hinein und schreibe dazu eine kleine Notiz, wo wir wir ihn geholt haben und wie er geschmückt ist.






Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Mitblogger und Mitbloggerinnen, 
verbunden mit vielem Dank für eure Treue, wünsche ich euch ein wunderschönes 
Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieblingsmenschen. 


LOVE & PEACE


18 Dezember 2016

VORANKÜNDIGUNG: Die 17.-Vorher-Nachher Challenge


Ab Januar 2017 startet hier die "17.-Vorher-Nachher Challenge".
Ihr seid recht herzlich eingeladen, an dieser Challenge teilzunehmen.

Wie funktioniert es?

Ihr sucht euch am 1. jeden Monats ein Fotomotiv, macht kurz "klick" - und besucht dasselbe Motiv 2 Wochen später wieder auf,  um das Motiv erneut zu fotografieren.
Jeweils am 17.ten des aktuellen Monats könnt ihr euch dann hier auf meinem Blog mit euren Vorher-Nachher-Geschichten verlinken.

Gesucht sind Motive, von denen ihr im Vornherein wisst, dass sie sich verändern werden. Dies können Fotos von einer Pflanze, einem Bauprojekt oder vielleicht sogar von einer persönlichen Veränderung sein. Lasst Eurer Phantasie völlig freien Lauf.


Liebe Hobbyfotografen, Pflanzenkundler & kreative Weltveränderer macht euch diese Herausforderung Spaß?

Mir auch! Ich freue mich wenn ihr dabei seid,




14 Dezember 2016

MEIN GARTENJAHR 2016



Der Januar zeigte sich tatsächlich mal wieder im Schneekleid, nicht lange, nur kurz, aber wunderschön. Den eigenen Garten sah ich tatsächlich nur selten in "Natura", bzw. in "hell", er bekam die stille Ruhe, die er sich in dieser Zeit verdient. Dafür arbeitete es in meinem Kopf umso mehr. Wir planten an den im 2015 entstandenen Wintergarten wieder eine kleine Veranda anzubauen und rundum sollten neue Blumenbeete entstehen. Ich suchte und forschte nach passenden Pflanzen im Internet und ließ mich durch viele Gartensendungen auf YouTube inspirieren. Ich laß Gartenbücher und auf Papier entstanden hunderte von Entwürfen.


Auch im Februar war noch genügend Zeit das Treiben der Vögelchen zu beobachten und meine Pläne weiterzutreiben, bis, in den ersten Tagen dieses Monats die nachbarlichen Fichten bei Fällarbeiten binnen weniger Minuten wie Streichhölzer fielen. Diese Tatsache stellte meine Pläne völlig auf den Kopf. Unser Vorgarten, der sich optisch bis dahin an die Fichten anlehnte, zeigte auf einmal ein unrundes Gesicht. Mir blieb gar keine Wahl. Ich musste umdenken und wollte schnell handeln. Einen Sommer, bis zu einer Lösung, wollte ich keinesfalls verstreichen lassen. So setzte ich zu Ende Februar einen lebendigen Weidenzaun, der zukünftig das Rückgrad bilden soll.



Zu Anfang März "säuberte" ich die Staudenbeete und brachte den ersten eigenen Kompost auf. Das ist die Zeit die ich nicht so besonders toll finde, wenn der Garten völlig leergeräumt ist und völlig nackig aussieht. Nur die Frühlingsblüher trösten über diese Zeit hinweg und lassen Hoffnung keimen, das bald alles wieder wunderbar grün wird.



Im April gab es sehr viel zu tun. Der Spaten kam ins Spiel. Etliche Grasstreifen mussten weichen, um neue Beete entstehen zu lassen. Ich pflanzte kleine Sträucher und Rosen um die neu entstehende Terrasse, die mein Mann in dieser Zeit baute. Wir errichteten einen Rosenbogen als Eingang zum Gemüsegarten und auch dort entstand mit Enthusiasmus ein neues Blumenbeet, welches zur Blütezeit allerdings sehr enttäuschte. Wenn ich meinen persönlichen Flop 2016 benennen müsste. Dann eindeutig diese Bepflanzung.
Die Staudengärtnerei hatte mir nur "ähnliche" Sortierungen eingepackt. Das Beet habe ich dann schon zum Ende dieses Sommers wieder auseinandergerupft, weil es farblich einfach nicht stimmig war.
Um den 24.ten herum gab es im April einen harten Rückschlag vom Wintergott. Just mit dem Einsetzen der Kirschblüte gab es eine harte Frostnacht. Ich glaubte alles sei nun verloren. Mitgenommen hat es leider den Malvenstrauch, welchen ich erst ein paar Tage vorher zurückgeschnitten hatte. Er ist leider komplett erfroren und musste zu Anfang Juni ausgegraben werden. Die Stauden erholten sich,  ebenso 17 Kirschen, die im Sommer dann von den Amseln weggeschnappt wurden.


Der Wonnemonat Mai machte die Erde endlich wieder satt grün. Welch eine Freude war das, als die Tulpen blühten, die Apfelbäume, und später auch der herrliche Flieder. Nach und nach rückte das Gemüse in den Garten, wie beispielsweise die 30 Tomaten, die man Mann bis dahin im Haus hochzieht. Kalte, kühle Nächte gab es dennoch im Mai. Die Blüte des Rotdorns, die ein Zeiger von "Jetzt kommt aber kein Frost mehr" ist, blühte in diesem Jahr erst zum Ende des Monats hin. In dieser Woche gab es dann, nach längerer Trockenperiode, Regen satt und der Garten explodierte förmlich.


Der Juni ist mein allerliebster Lieblingsmonat. Der Allium blüht noch und nöcher, und auch die Rosen und ihre Begleitstauden legen richtig los. In diesem Jahr hatte ich auch endlich, endlich meine allererste Pfingstrose zu feiern. Richtig gefreut hab ich mich. Gut Ding will Weile haben, Pfingstrosen sind scheinbar besonders gute Dinger, denn hier ist viiiiiiel Geduld ist gefragt.
Leider, leider, leider blieben wir auch im Juni nicht vom Regen verschont und meine Rosen litten fürchterlich. Ich hatte tierische Rostprobleme und musste irgendwie jeden Tag einen anderen Patienten behandeln. Kein besonderes gutes Rosenjahr also, das 2016.


Während ich im Juni fast nur mit Schnippeln und unkrauten beschäftigt war, wurde es im Juli mit der Gartenarbeit etwas entspannter. Nach dem Remontierschnitt vieler Stauden, übernahmen die Sommer-Hauptdarsteller Sonnenhut & Phlox die Hauptrolle. Wir konnten unsere Beeren pflücken, herrliche Obstkuchen backen und auch die Tomatenernte, die bis weit in den Oktober reichte, startete. Da wir mal wieder "gebaustellt" haben und endlich unseren Schuppen ans Carport anbauen konnten, hatte mein Mann alle Hände voll zu tun. Geplant war das Projekt schon für das Frühjahr.... aber ihr wisst schon... Handwerker haben niemals Zeit. Schwuppdiwupp war auch der Juli schon vorbei, schneller als man gucken konnte. "Hallo Sommer?! War´s das schon?"


Als die ersten Anemonen im August erblühten, wurde mir klar, das sich der Sommer verabschiedet. Obwohl es bis dahin noch gar kein so richtiger Sommer war. Dies änderte sich zur Mitte des Monats hin, dann wurde es wunderschön warm. Ich hatte eine Woche Urlaub und konnte das erste mal meinen Garten etwas genießen. So richtig mit in der Sonne liegen und Nixtun. Wir besuchten aber auch die Landesgartenschau in Bayreuth und ich verliebte mich dort in Dahlien, die meinem Garten echt noch schrecklich abgehen.


Wunderschönes Frühherbstwetter, dann auch noch im September. Gott sei Dank! Dieser Monat hat die vorhergehenden Monate wieder wett gemacht. Der Garten, vor allem die Rosen, gaben noch mal alles. Der Monat war sehr wohltuend, auch wenn wir die zweite Hälfte davon in Italien verbracht haben. Ohne Garten.


Der Oktober zeigte sich alles andere als golden. Mit Müh und Not brachte ich gerade alle Frühlingsblüher in die (nasse) Erde und die Aufräumarbeiten waren fast ein bisschen hektisch in diesem Jahr. Zwischen Hell und Dunkel blieb kaum Zeit. Samstags gab es meistens Regen. So musste ich tatsächlich manchmal Sonntags ran um den Garten überhaupt ein wenig winterfit zu kriegen.


Nicht anders der November. Zum 8. hatten wir den ersten Schnee, da hatte ich immer noch Sommerblumen im Topf. ;-) Wir hatten gerade mal einen Samstag, in dem wir im Eiltempo das Laub von den Rosen aus den Beeten entfernten und alle Rosendamen anhäufeln konnten. Überhaupt und sowieso, Laub ohne Ende und ich kaum eine Chance im Garten etwas zu tun. Ohne Unterstützung meines Mannes wäre das heuer nicht zu schaffen gewesen.



Im Dezember darf der Garten (und wir) dann endlich ruhen. Die Vorweihnachtszeit kommt genau richtig.
Es gab klirrend kalte Nächte, wunderschöne Sonnenaufgänge und von Väterchen Frost verzauberte Gartenbilder. Wir machen es uns drinnen gemütlich, vor dem warmen Ofen und genießen diese Zeit. Das Jahr geht zu Ende.

Ich weiß genau, daß ich nach den Rauhnächten gedanklich durch den Garten gehe und die alten Stauden und Gräser abschneide. In ein paar Wochen werde ich mich nach dem ersten Grün, nach lauer Frühlingsluft sehnen, und neue Pläne schmieden.

Ein Garten ist schließlich niemals fertig!
Wunderbar, oder? Es grüsst euch


05 Dezember 2016

GLITZER-KLEINE AUGENBLICKE




Die Natur malt sich jeden Tag neu und wiederholt sich nie. Ist das nicht wunderbar, wie sie sich ausschmückt, ausdrückt und damit immer wieder zu faszinieren weiß? Keine Stunde ist wie die nächst folgende, weil sich Licht, Luft und Temperatur ständig ändern. Welch ein Glück genau diesen einen Moment mit der Kamera festzuhalten, weil Du am rechten Ort bist und wahrnimmst. Für den Bruchteil einer Sekunde: Das Glück gefunden! 


Oft reicht es völlig aus, die Dinge aus völlig anderer Perspektive anzuschauen. Einen Schritt nach vorn, zurück, zur Seite, oder auch aus gebückter Haltung. Um glückliche Momente zu erwischen empfiehlt es sich also sich zu bewegen. Übersetzt in den Alltag tut es auch manchmal ganz gut, sich ein wenig zurückzuziehen um sich in anderer Richtung auszudehnen. 






Liebe Grüsse sendet


04 Dezember 2016

DIE TAGE ZÄHLEN


So schön langsam sind die Tage gezählt. Weihnachten rückt jeden Morgen ein Stück näher. In diesem Jahr freue ich mich nicht nur auf das Christkind, verbunden mit gemütlichen, freien Tagen und Musestunden. Nein, so ganz kurz vor knapp, oder auch währenddessen, hat sich auch unser erstes Enkelkind, ein kleiner Bub, angekündigt. Das ist eine wahnsinnig spannende Zeit die wir mit Freude entgegen sehen. 

Heute möchte ich euch meine "vor-der-Haustür"-Außendeko zeigen. Ich hab versucht sie so dezent wie möglich zu gestalten. Tannenzweige, Betonäpfel und Zinksterne. Nachts sorgen kleine Lichterketten an den Fenstern und Kerzen für eine funkelnde Stimmung. 














"Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier..." so passend war der Spruch noch nie für unsere Family. 😊 Einen schönen zweiten Adventssonntag wünsch ich euch allen,